Die Thermografie erlaubt es, mit Hilfe geeigneter Geräte (Kamerasysteme, Infrarot - Thermometer) die infrarote Wärmestrahlung eines Körpers darzustellen. Das dabei entstehende Thermogramm (Wärmebild) zeigt die unterschiedlichen Temperaturen auf der Oberfläche des gemessenen Körpers. Das Spektrum dieses Bildes erstreckt sich von Rottönen für hohe bis zu Blautönen für kalte Bereiche.
Da die Methode mit einem Kamerasystem berührungsfrei auch über größere Distanzen möglich ist, lassen sich beispielsweise die verschiedenen Temperaturen einer Fassade aussagekräftig darstellen.
Ein Infrarot - Thermometer eignet sich hingegen für Spot - Messungen aus kurzer Distanz.
Bei der Infrarot - Thermografie sind zwei Messmethoden üblich:
- Die Thermografie von Außen
stellt schlecht gedämmte bzw. stark wärmeleitende Abschnitte in Rottönen dar, Wärme wird hier nach außen durchgelassen. Gut gedämmte Abschnitte werden bei der Thermografie von außen in Blautönen dargestellt. - Bei der Thermografie von innen
verhält es sich umgekehrt. Schlecht gedämmte bzw. stark wärmeleitende Bauabschnitte lassen die Wärme nach außen abfließen. So ist die Oberflächentemperatur entsprechend niedrig und erscheint in Blautönen während gut gedämmte Bereiche in Rottönen dargestellt werden.
Ein Wärmebild ist übrigens sehr anschaulich und auch für Laien nachvollziehbar.
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